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CDU – Asbach: Karnevalsorden der CDU

22.02.2019

Orden der CDU Asbach

Mit Stolz präsentierte Markus Harf, Vorsitzender der CDU – Asbach, den von ihm entworfenen und gestifteten Karnevalsorden, der in dieser Session erstmals an verdiente Bürger, Politiker und vor allem Karnevalisten aus der VB Asbach übergeben wird. Zu den ersten „Ordensempfängern“ zählte das „politische Urgestein“ der VB, Josef Rüddel, der nach weit über 50 Jahren Amtszeit als Ortsbürgermeister von Windhagen anlässlich seines Geburtstages und Abschiedes vom Amt mit dieser Auszeichnung geehrt wurde.

Markus Harf, begeisterter Karnevalist und Gast auf nahezu allen Karnevalsveranstaltungen in der VB, erklärte, dass er mit dem Orden keineswegs in Konkurrenz zu den zahlreichen Karnevalsvereinen treten wolle. Vielmehr habe er einen Weg gesucht, den zahlreichen Menschen, die sich der Pflege des karnevalistischen Brauchtums verschrieben hätten, Dank und Anerkennung für ihr Engagement auszusprechen. Mit ihrem Engagement, ihrer oft unterschwelligen Kritik an bestehenden politischen Verhältnissen und ihrem Einsatz für die Pflege des traditionellen Brauchtums seien die Karnevalisten eine „Säule der Demokratie“ in unserer Gesellschaft. Harf betonte, dass es für ihn ein tolles Erlebnis sei, zu spüren, wie beim Besuch einer Karnevalsveranstaltung der „Funken zwischen Alt- und Neubürgern überspringe“. Das trage entscheidend zur Stärkung des Gefühls, „wir aus Asbach“, zur Bildung einer solidarischen Gemeinschaft bei.

Auch geschichtlich erwies sich Markus Harf als sachkundig in der Geschichte der Karnevalsorden: deren Ursprung begann in Köln etwa um das Jahr 1820. Bis dahin prägte militärischer Pomp und militärisches Benehmen der Preußen das öffentliche Bild. Die im Rheinland wenig geliebte Militärmacht zeichnete mit einer Vielzahl von Schärpen, staatlichen und militärischen Orden sowie Brustbändern überwiegend ihre Militärs und getreuen Gefolgsleute aus. Mit „Lametta behangene Hofschranzen“ (Gecks), meist aus dem Bereich des Adels, bevölkerten die Straßen, Bürger blieben von den „Segnungen“ dieser Ehrenbezeugung vielfach ausgeschlossen. Das änderte sich mit der Erstarkung des Bürgertums, das mit der Gründung von Karnevalsgesellschaften und der Schaffung und Verleihung von „Phantasieorden“ diesen Pomp gehörig „auf die Schippe nahm“. Was damals als „Verballhornung“ höfischer Sitten angesehen wurde, hat sich heute längst in eine Belohnung der Akteure für ihr Engagement in der närrischen Zeit umgewandelt.