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Kita Zukunftsgesetz muss auf den Prüfstand

09.09.2025

Jürgen Schmied mit Achim Hallerbach

Jürgen Schmied, CDU-Landtagskandidat fordert, dass bereits jetzt offen und ehrlich über das Kita Zukunftsgesetz gesprochen werden muss. Es geht vor allem um die ungelösten Aufwendungen zu den Personalkosten.

In der Regel befinden sich die Kitas im Verantwortungsbereich der Ortsgemeinden und werden im Kreis Neuwied ungefähr zur Hälfte noch durch freie, meist kirchliche Träger betrieben. Die Vorgaben und Standards, welche die Träger heute an vielen Stellen erfüllen müssen, wurden über die Jahre von Bund und Land stetig weiterentwickelt, ohne den Kommunen die dafür nötigen finanziellen Mittel ausreichend zur Verfügung zu stellen. Diese zusätzliche Belastung führt dazu, dass immer mehr freie Träger sich zurückziehen und auf die Kommunen zusätzliche Herausforderungen zukommen.

Auch die Kita-Fachkräfte sehen dringenden Handlungsbedarf. Der sichere Umgang mit der deutschen Sprache ist Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Bildung. Deshalb sind alle nötigen Voraussetzungen zur Förderung der Sprache bereits in den Kitas und Grundschulen zu schaffen. Leider wurde auch das seitens der Landesregierung flächendeckend versäumt. Die entsprechenden Fachkräfte wurden dem allgemeinen Personalschlüssel zugeführt und somit in der Praxis reduziert.

 „Hier muss als allererstes angesetzt werden und dringend umgesteuert werden!“, so Schmied, der sich hierfür in Mainz nach einem erfolgten Politikwechsel einsetzen möchte. „Unsere Landkreise und Kommunen können noch so viel in hervorragende Gebäude und Infrastruktur investieren, ohne die dringend benötigte Sprachförderung und den Abbau von überbordendem Berichtswesen wird das keinen Erfolg haben“, pflichtet ihm Landrat Achim Hallerbach bei, der stets ein offenes Ohr für die Belange in allen Kitas hat.

„Genau deshalb ist die vorzeitige Evaluierung des Kita-Gesetzes dringend notwendig“ fordert Jürgen Schmied, CDU-Fraktionsvorsitzender im Verbandsgemeinderat Asbach.